Low and Slow – Das Pulled Pork

1. Timing: Ihr entscheidet wie lange ihr den Nacken marinieren lassen wollt, aber für mich reichen meistens ca. 4 Stunden.
2. Der Schweinenacken wird pariert und von unnötigem Fett an der Oberseite befreit. Danach reibt ihr ihn mit dem Senf ein, nehmt am besten eine Schale dafür. Der Senf dient hier als Haftmittel für euren Rub, ihr könnt auch neutrales Pflanzenöl nehmen. Nutzt großzügig Rub und bedeckt den Nacken rund um – siehe Bild unten.
   
3. Zum marinieren wickelt ihr den Nacken dicht in Frischhaltefolie und lasst ihn im Kühlschrank bis der Grill soweit ist.
4. Nun habt ihr genug Zeit den Grill vorzubereiten. Ich nutze hier immer gerne die Minion-Ring Methode – schaut hierfür gerne in Equipment Reiter nach der Anleitung.

1. Ist der Grill auf eine Temperatur von 120 °C eingestellt, könnt ihr die Wood Chunks auf dem Ring verteilen, so dass diese nacheinander abbrennen können.
   
2. Positioniert den Nacken zentral über der Abtropfschale. Verkabelt mit Thermometer, eins im Fleisch und eins auf dem Rost (siehe Bild, ich nutze eine Zwiebel zur Garraumüberwachung) schließen wir den Grill. Achtet darauf, dass die Lüftungschlitze gegenüber zur Glut steht – so entsteht die beste Zirkulation.
3. Jetzt heißt es Geduld. Normalerweise habt ihr zwei sogenannte Plateauphasen während des Garvorgangs. Hier stagniert der Temperaturanstieg für mehrere Stunden und es scheint so, als würde es nicht weiter gehen.
4. Bei erreichen von einer Kerntemperatur von 92 °C ist es geschafft. Das Fleisch vom Grill nehmen und dick in Alufolie einschlagen und mindestens 1 Stunde ruhen lassen bevor ihr anfangt zu pullen.

Fertig gezupftes Pulled Pork genieße ich meist als Burger. Einfach ein Brioche Brötchen mit Coleslaw, BBQ Sauce und Pulled Pork belegen und genießen!

Falls etwas übrig bleiben sollte, dann könnt ihr es super einvakuumieren, einfrieren und nach belieben wieder erhitzen.